Das war die Pressekonferenz KRAFT:nacht
Pressekonferenz 19. September 2024
KRAFT:nacht - Die Zukunft der Wirtschaft in der Region erleben
Kraftvolles Podium
- Landesrätin MMag.a Barbara Eibinger-Miedl – Steiermärkische Landesregierung
- LAbg. Wolfgang Moitzi - Steirischer Landtag
- Mag. a Sabine Sattler - Die Industrie
- Andreas Wurditsch – Steiermärkische Sparkasse
- Roman Scheuerer – Bildungsdirektion Obersteiermark West
- Mag. Florian Hampel – KRAFT:dasMurtal
- Hubert Pletz – KRAFT:dasMurtal
Hinter die Kulissen erfolgreicher Betriebe blicken und die regionale Wirtschaft hautnah erleben: Bei der Premiere der KRAFT:nacht am Freitag, dem 18. Oktober, öffnen 20 obersteirische Leitbetriebe Tür und Tor für junge Menschen. Den angehenden Fachkräften sollen die vielfältigen Möglichkeiten zur Lehre in der Region sowie Einblicke in die Arbeitswelt näher gebracht werden.
MURAU/MURTAL. Junge Menschen in der Region halten, um die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft weiter auszubauen: Die Zielsetzung der ersten KRAFT:nacht als Initiative des Wirtschaftsnetzwerks KRAFT:dasMurtal ist schnell umrissen. 20 erfolgreiche Betriebe – von A wie Antemo bis Z wie Zeman Bauelemente (die ganze Liste finden Sie unten) – aus den Bezirken Murau und Murtal öffnen dafür am 18. Oktober (von 16 bis 22 Uhr) Tür und Tor für die Fachkräfte von morgen. Eine Anmeldung ist bis 13. Oktober unter kraft.dasmurtal.at/de/events erforderlich. Mit dem Aichfeldbus steht eine kostenlose Transportmöglichkeit zur Verfügung. Inklusive Transferzeiten sind etwa drei Betriebsbesichtigungen möglich.
Für Florian Hampel, Sprecher der Initiative KRAFT:dasMurtal, avanciert das Event zum Meilenstein in der Verbindung von Wirtschaft, Bildung und Jugend: „Unser Hauptanliegen ist es, den Unternehmensstandort zu stärken, indem wir Menschen attraktive Perspektiven bieten und gleichzeitig die hohe Lebensqualität unserer Region betonen. Unserer jungen Generation, die bald ihre Schulzeit beendet, bieten wir spannende Lehrstellen. Wir wollen sie ermutigen, ihre berufliche Laufbahn hier in der Region zu starten.“ Neben Hampel zeigt sich auch Projektpate Hubert Pletz optimistisch: „Die KRAFT:nacht soll nicht nur berufliche Perspektiven aufzeigen, sondern die insgesamt vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten in unserer Region vermitteln. Es geht darum, die Zukunft der jungen Menschen aktiv mitzugestalten.“
Stereotypen aufbrechen
Da für viele Jugendliche die Entscheidung über ihren beruflichen Weg unmittelbar bevorstehe, sei die KRAFT:nacht eine hervorragende Gelegenheit, sich direkt vor Ort über verschiedene Lehrstellen und Ausbildungswege zu informieren, sagt Bibiane Puhl, Geschäftsführerin von KRAFT:dasMurtal: „An diesem Abend öffnen zahlreiche Betriebe aus unserer Initiative ihre Tore und laden unsere Talente ein, Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. Diese Veranstaltung ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und auch neuen Perspektiven Raum zu bieten.“
Puhl appelliert insbesondere dafür, auch klassische Stereotypen aufzubrechen: „Nach wie vor wählen junge Frauen in der Steiermark am häufigsten die Lehrberufe Einzelhandels- und Bürokauffrau.“ Allerdings lassen sich bereits Erfolge in Bezug auf die klassische Rollenverteilung verzeichnen: Bei jungen Obersteirerinnen liegt der Beruf der Metalltechnikerin inzwischen auf Platz drei der beliebtesten Lehrberufe. „Hier müssen wir weiter ansetzen und noch mehr Mädchen für technische Berufe begeistern.“ An Auswahlmöglichkeiten scheitert es in der Region nicht: Die Vielfalt an Lehrberufen ist groß wie nie. Allein hierzulande wurden im Vorjahr Lehrlinge in rund 170 Berufen ausgebildet.
LR Eibinger-Miedl: „Attraktive und starke Region mit Zukunftsperspektiven“
Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft und Regionen streicht hervor: „Die Stärkung des Murtals als Wirtschafts- und Industriestandort ist von entscheidender Bedeutung, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern und die Attraktivität der Region weiter auszubauen. Denn ein attraktives wirtschaftliches Umfeld bietet nicht nur bestehenden Unternehmen Stabilität, sondern zieht auch neue Investitionen an. Damit können wir hochwertige Arbeitsplätze schaffen und unseren Fachkräftenachwuchs direkt in der Region ausbilden. Insbesondere junge Menschen müssen wir für die Karrierechancen in der Steiermark begeistern und ihnen zeigen, dass sie hier tolle Zukunftsperspektiven haben. So stellen wir sicher, dass unsere Unternehmen die Talente finden, die sie benötigen, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben.“
Der Bedarf ist jedenfalls groß: Laut Regionalstatistik waren in den Bezirken Murau und Murtal zuletzt rund 1.300 Lehrlinge gemeldet, die in 432 Betrieben ausgebildet wurden – Tendenz stark steigend.
Wolfgang Moitzi: „Zusammenhalt und Lebensqualität“
Wolfgang Moitzi, Abgeordneter zum Steirischen Landtag, hebt hervor: „Die Entwicklung unserer steirischen Regionen ist von zentraler Bedeutung, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten. Es ist wichtig, jungen Menschen die vielfältigen Möglichkeiten in ihrer Heimat aufzuzeigen und sie zu ermutigen, hier ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu verfolgen. Indem wir die Attraktivität unserer Regionen stärken, schaffen wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördern auch den Zusammenhalt und die Lebensqualität vor Ort. Unsere Aufgabe ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Menschen Perspektiven bieten und sie dazu bewegen, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Heimat zu beteiligen.“
Hochkarätige Unterstützung
Die KRAFT.nacht wird von Bund, Land Steiermark und Europäischer Union (LEADER) gefördert.
Kraftvolle Unterstützung erhalten wir von „Die Industrie“, der Steiermärkischen Sparkasse und der innovationsRegion Murtal.
Sabine Sattler, Projektleiterin von „Die Industrie“, betont "Die Industrie ist mehr! Egal, ob man eine Lehre beginnt, nach der Matura den Berufseinstieg wagt oder als Alumni eines Studiums die ersten Karriereschritte legt - vielfältige Aufgabengebiete treffen auf unzählige Möglichkeiten. Und das für Frauen wie Männer gleichermaßen. Aktuell ist jeder 4. Industrielehrling weiblich. Ganz besonders gefragt sind MINT-Berufe, die jungen Menschen die wunderbare Chance bieten sich beruflich zu verwirklichen und Lösungen für drängende Fragen zu Umwelt- und Klimaschutz mitzugestalten."
Unterstützung für das Vorhaben kommt auch von Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse: „Als Bank liegt es in unserer Verantwortung, das wirtschaftliche Umfeld, in dem wir tätig sind, aktiv zu stärken und zu fördern. Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für Wohlstand und Sicherheit, sowohl für Unternehmen als auch für die Menschen in der Region. Wir unterstützen Initiativen, die dazu beitragen, qualifizierte Fachkräfte auszubilden und junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern. Indem wir die wirtschaftliche Basis stärken, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung der Steiermark und schaffen ein Umfeld, in dem Unternehmen wachsen und sich entfalten können. So tragen wir dazu bei, dass die Region auch langfristig attraktiv und lebenswert bleibt.“
Roman Scheuerer von der Bildungsdirektion Obersteiermark West hebt hervor: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft ist entscheidend, um junge Menschen optimal auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Es ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig Einblicke in die Praxis erhalten und verstehen, welche Möglichkeiten ihnen in ihrer Heimatregion offenstehen. Durch eine starke Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen können wir sicherstellen, dass die Ausbildung den Anforderungen der modernen Arbeitswelt entspricht und gleichzeitig die Interessen und Talente der Jugendlichen fördert. So schaffen wir die Basis für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn und eine nachhaltige Entwicklung der Region.“
Teilnehmende Betriebe an der KRAFT:nacht
ANTEMO Anlagen & Teilefertigung GmbH, Brauerei Murau eGen, EagleBurgmann Austria GmbH, Gall Pharma GmbH, HAGE-3D GmbH, HAGE Sondermaschinenbau GmbH, Hendrickson Austria GmbH, HTP High Tech Plastics GmbH, Kufner GmbH, Mondi Zeltweg, NET-Automation GmbH, NZ Hydraulikzylinder GmbH, Obersteirische Molkerei eGen, Ottronic GmbH, Sandvik Mining and Construction G.m.b.H., Schulungszentrum Fohnsdorf, Stahl Judenburg GmbH, voestalpine Railway Systems GmbH, Wuppermann Austria GmbH, Zeman Bauelemente ProduktionsgesmbH
Anmeldung unter: https://kraft.dasmurtal.at/de/events/index.asp
Hier kommen Sie zum Bericht von Kanal3
Kontakt
Industrie- und Wirtschaftsentwicklung Murau Murtal GmbH
Geschäftsführerin Dr. Bibiane Puhl
0676-91 000 13 | kraft@dasmurtal.at
Anmeldung unter: https://kraft.dasmurtal.at/de/events/index.asp
(c) KRAFT:dasMurtal
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