Wuppermann Austria GmbH nimmt neue Profilieranlage in Judenburg in Betrieb
Wuppermann Austria GmbH nimmt neue Profilieranlage in Judenburg in Betrieb
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Die neue Anlage bietet ein breites Fertigungsspektrum an Profilen mit höchstem Korrosionsschutz
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Größere Produktionskapazitäten vor allem für die Photovoltaikindustrie
Die Wuppermann Austria GmbH in Judenburg hat eine neue Profilieranlage in Betrieb genommen.
Judenburg, 23.03.2023 – Der Stahlverarbeiter Wuppermann Austria GmbH (WA) hat im März 2023 am österreichischen Standort Judenburg eine neue Profilieranlage in Betrieb genommen. Die Gesamtinvestition für den Bau der neuen Anlage beläuft sich auf 13 Millionen Euro. Damit erweitert der Spezialist für verzinkte Produkte für höchste Korrosionsschutzanforderungen seine Fertigungsmöglichkeiten und Produktionskapazitäten erheblich.
Die neue Profilieranlage mit automatischer Verpackungslinie bietet eine größere Bandbreite an Abmessungen und damit auch ein größeres Spektrum an Produkten: WA kann nun größere Querschnitte produzieren und ihren Kunden damit ein breites Produktionsspektrum an geschweißten Profilen mit komplexen Geometrien sowie offenen Profilen mit einem deutlich größeren Spektrum an Profilbreiten und -höhen anbieten.
Auf der neuen Anlage kann Vormaterial mit einer Breite zwischen 100 und 600 mm verarbeitet werden. Profile können mit einer Banddicke von 1,5 bis 4,0 mm, einer Profilbreite von 25 bis 300 mm, einer Profilhöhe von 20 bis 140 mm und einer Länge bis 13,5 Meter produziert werden. Mit einer Zinkbeschichtung von bis zu 1.300 g/m² (Z1300) oder einer Zink-Magnesium-Beschichtung bis zu 1.000 g/m² (ZM1000) und optionaler verzinkter Kante erfüllen auch diese Produkte höchste Anforderungen an den Korrosionsschutz.
Außerdem können Stähle mit höheren Zugfestigkeiten bis zu 1.000 Mpa verarbeitet werden.
Darüber hinaus hat sich das Werk für eine Inline-Bandlochanlage entschieden, mit der das Band vor der Profilierung in einem Produktionsschritt gelocht werden kann. Damit können Profile nun zeit- und kostensparend mit individuellen und komplexen Lochbildern nach Kundenwunsch gefertigt und stückgenau angeliefert werden.
Damit trägt das Werk in der Steiermark insbesondere den Anforderungen der Photovoltaikindustrie Rechnung: Komplexe Profile mit anspruchsvollen Geometrien, hoher Wiederholgenauigkeit in der Fertigung, Langlebigkeit und höchstem Korrosionsschutz. Durch die Kombination aus höherfesten Stählen und hoher Materialdicke erfüllen die Profile auch spezielle Ansprüche an die Spannweite und Tragfähigkeit, wie zum Beispiel bei sogenannten Agri-PV-Anlagen.
Aber auch außerhalb der Photovoltaikindustrie können die komplexen Profile in unterschiedlichen Branchen und Märkten zum Einsatz kommen.
„Die WA ist der ideale Standort innerhalb der Wuppermann-Gruppe für die neue Profilieranlage. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre langjährige Erfahrung und ihr Technologie-Know-how in der Produktion von verzinkten Rohren und Profilen sowie in der Bandlochung nun auch an der neuen Profilieranlage einbringen“, erklärt Hubert Pletz, Geschäftsführer der WA.
„Mit der neuen Profilieranlage bieten wir unseren Kunden nun eine größere Vielfalt an Produkten mit höchstem Korrosionsschutz und reagieren damit auf die Nachfrage insbesondere aus der Photovoltaikbranche. Mit unseren Profilen unterstützen wir aktiv den Ausbau der nachhaltigen Energieerzeugung in Europa“, ergänzt Johannes Nonn, Sprecher des Vorstands der Wuppermann AG.
Über die Wuppermann Austria GmbH
Die Wuppermann Austria GmbH (WA) in Judenburg ist einer von fünf Produktionsstandorten innerhalb der Wuppermann-Gruppe. Mit über 100 Mitarbeitenden zählt das Werk zu den größten Arbeitgebern in der Region. Die WA produziert sowohl verzinkten Bandstahl als auch verzinkte Rohre und Profile. Bei seinen Profilen setzt die WA auf höchste Zink- und Zink-Magnesium-Auflagen. Zinkauflagen von bis zu 1.300 g/m² bzw. Zink-Magnesium-Auflagen von bis zu 1.000 g/m² bieten den Kunden maximalen Korrosionsschutz und kommen insbesondere in der Photovoltaikbranche und in der Bauindustrie zum Einsatz.
2022 bestätigte eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, dass die Bandverzinkungsanlage der WA im Wettbewerbsvergleich mit geringsten CO2-Emissionen auskommt. Seit 2019 bezieht die WA zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Seit Mai 2022 generiert die WA Strom über eine eigene auf dem Hallendach installierte Photovoltaikanlage. Die jährliche Stromerzeugung der Photovoltaikanlage liegt bei etwa 418 MWh und die Nennleistung bei 380 kWp. Die WA ist Mitglied der Initiative „Kraft. Das Murtal“, einer Initiative der Industrie und produzierenden Wirtschaft der Region Murau und Murtal.
Über die Wuppermann-Gruppe
Die Wuppermann-Gruppe ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Leverkusen, das seit 150 Jahren erfolgreich in der Stahlverarbeitung tätig ist. Zum Produktportfolio zählen oberflächenveredelte Flachprodukte, Rohre und Rohrkomponenten aus Stahl für den Maschinenbau, die Möbel-, Nahrungsmittel-, Verpackungs-, Fahrzeug-, Bau- und Solarindustrie sowie Wasser- und Abwassertechnik. Die Wuppermann-Gruppe verfügt derzeit über fünf Produktionsstätten und beschäftigt mehr als 800 Mitarbeitende. Im Jahr 2022 erzielte die Wuppermann-Gruppe einen Umsatz von rund 990 Millionen Euro. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wuppermann.com/de/
Hubert Pletz ist Geschäftsführer der Wuppermann Austria GmbH.
Johannes Nonn ist Vorstandssprecher der Wuppermann AG.
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